Oder „Wenn die Spieluhr zehnmal dudelt…“
Eigentlich kann ich mich nicht beschweren, was den Schlaf meiner beiden Jungs angeht. Normalerweise schlafen sie durch. Toitoitoi, ich will es nicht verschreien! Ab und an gehen sie sogar alleine auf die Toilette seitdem wir diese tollen Nachttischlampen haben.
Aber es gibt natürlich auch Nächte, da müssen sie ständig pieseln und möchten nicht alleine bis zum Bad und wieder zurück, der Weg könnte ja von Monstern bewacht werden, die nur darauf warten bis es ein Kind auf die Toilette wagt, um endlich zuschlagen zu können… Daher hüpft auch ab und an ein Kind zu uns ins Elternbett, um sich nach einem Albtraum ein bisschen Mut und Kuscheleinheit zu holen, bis es dann etwas später wieder in seinem eigenen Bett schlafen mag.
Manchmal sind die Nächte jedoch erstaunlich ruhig, dafür ist das Einschlafen umso anstrengender… Kennt ihr das auch? Als Eltern weiß man, das Kind ist müde! Warum will es denn jetzt nicht einschlafen in Herrgottsnamen!!! Die Couch ruft, aber das Kind kann’s noch lauter!
Vor allem Quasselstrippe (7) hat immer viele wunderbare und auch durchaus kreative Ausreden parat, wenn es darum geht, nicht einschlafen zu können…
Hier kommen meine Top 15, der „Nicht-Einschlafen-kann-Ausreden“:
- „Ich hab noch sooo Durst!“
- „Mein Fußnagel ist eingerissen.“
- „Es könnte sein, dass ich vielleicht nochmal pieseln muss. Sollen wir es mal versuchen?“
- „Ich brauch noch ein Bussi!!“
- Auch Trotzki (4) weiß die Mama auf Trab zu halten: „Mama, ich brauch Socken!“ 5 Minuten später. „Mama, ich will die Socken nicht mehr!“
- Quasselstrippe: „Ich bin nicht müde.“ Ich: „Hast du schon Schafe gezählt?“ Quasselstrippe: „Ja, aber die haben jetzt keine Lust mehr zu hüpfen…“
- Quasselstrippe: „Mich juckt es so am Finger. Was soll ich nur tun?“ Ich: „Kratzen.“ Quasselstrippe: „Aber dann juckt es noch mehr!“ Ich: „Dann nicht kratzen!“
- Quasselstrippe: „Mama, ich brauch ein Pflaster für den Finger, ich blute!“ (beide kurz darauf im Bad) Ich: „Da ist kein Blut!“ Quasselstrippe: „Doch, da!“ (ich erahne eine oberflächliche Kratzspur) Ich: (keine Lust auf Diskussion) „Also gut… hier ist dein Pflaster.“ 10 Minuten später. Quasselstrippe: „Mama, ich brauch das Pflaster nicht mehr…“
- Ich kann mein Glubschi nicht finden!! (Anmerkung der Red.: „Glubschi“ = Kuscheltier mit riesigen Glubschaugen; Bei vier Stück eine wahre Herausforderung, die alle im Dunkeln im Auge zu behalten. Einer von den Schlawinern entwischt immer!!)
- Quasselstrippe: „Mir ist so heiß! Da kann ich nicht einschlafen!“ Ich: „Dann decke dich doch ab!“ Quasselstrippe: „Echt? Das darf ich…?!“
- (schon im Halbschlaf) „Mama, du musst kommen, ich kann meinen Ärmel nicht finden!“ (vom Schlafanzug, Anmerkung der Red.)
- „Mama, ich bin gefangen! Meine Finger haben sich im Kopfkissen verfangen!“ (???)
- „Mama, mein Kopfkissen ist weg!!“
- Quasselstrippe: „Mama, ich kann nicht einschlafen, ich bin so aufgeregt!“ Ich: „Warum denn?“ Quasselstrippe: „Wegen morgen! Ich freu mich so!!“ Ich : „Ach so…, was ist denn morgen?“ Quasselstrippe: „Ich weiß auch nicht, aber ich freu mich so!!“
- Quasselstrippe: (leicht panisch) „Mama, du musst kommen!!“ Ich : (besorgt) „Was ist denn?“ Quasselstrippe: „Nix. Ich wollt nur wissen, ob du kommst, wenn ich dich rufe!“ (…) 😉
Und was lassen sich eure Kinder so einfallen, warum sie nicht schlafen können?
Liebe Grüße
Eure perfekte Rabenmutter 🙂